Donnerstag, 1. Februar 2018

Das dunkelblaue Spitzenkleid

...oder auch: Gut Ding braucht Weil.
Dieses Sprichwort erweckt bei mir momentan noch ein bisschen Hoffnung, da ich im privaten ein paar Sachen habe, die mir so manche Albträume bereiten und sich hoffentlich bald klären.
Aber auch zu diesem Kleid passt das Sprichwort gut. Denn es hat vom ersten Stoffeinkauf bis ich es heute endlich hier auf dem Blog zeige, ganz schön lange gedauert.


Bereits vor nun schon fast 2 Jahren kam ich auf die Idee, dass ich mir mal ein Spitzenkleid nähen möchte, da ich schöne (Abend-)Kleider einfach nur toll finde. Als ich dann im Frühjahr 2016 auf dem Stoffmarkt war, habe ich diese blaue elastische Spitze entdeckt und sofort 2 Meter mit genommen. Leider habe ich an diesem Tag aber keinen dazugehörigen unifarbeden Jersey gefunden und so landete die Spitze erst mal im Schrank.
Ein halbes Jahr später habe ich dann, wieder auf dem Stoffmarkt, den passenden Stoff gefunden. Doch dann kam die Frage nach dem Schnitt. Ich wollte mir keinen extra neu kaufen und habe mich deshalb für Fanni von Pech und Schwefel entschieden, da ich mir daraus schon dieses Kleid genäht hatte und wusste, dass es mir passen wird. Außerdem hatte ich bei Pattydoo ein Kleid gesehen, das ziemlich meiner Vorstellung entsprochen hat. Mit diesen beiden Anhaltspunkten habe ich mich dann an die Maschine gesetzt und den größten Teil des Kleides an einem Stück genäht, nur auf den Ausschnitt und die Enden der Ärmel hatte ich wohl keine Lust.


Denn als ich an einem Wochenende spontan mit meinen Eltern in ein Konzert gehen wollte, war dies der perfekte Anlass es endlich mal an zuziehen, aber ohne fertigen Ausschnitt sah es halt doch ein bisschen komisch aus.... In letzter Sekunde wurde er dann aber doch noch fertig und nur die Ärmel waren noch nicht fertig, was aber nicht aufgefallen ist. Irgendwann habe ich dann auch das nachgeholt und nun liebe ich dieses Kleid einfach.
Doch leider gibt es nicht so viele Anlässe, an denen ich es anziehen kann und so hat es doch noch sehr lange gedauert bis ich es am Wochenende, als wir mal wieder in einem Konzert in Baden-Baden waren, endlich auch fotografieren konnte und euch heute hier zeigen kann.


Und das Kleid ist keine Ausnahme bei mir. Viele Dinge entstehen entweder an einem Stück oder so nach und nach und das nicht nur beim Nähen. Typisch ist auch, dass es am Ende dann aber doch immer noch ganz schnell gehen muss und zwar in fast allen Fällen. (Bestes Beispiel: meine New-Pop-Tasche, knapper ging es wirklich nicht). Wobei wir wiederbei #typischMarie wären...
Geht es euch auch manchmal so, dass Sachen lange brauchen bis sie fertig werden, dann aber um so schöner sind?


Liebe Grüße,
Marie

Zutaten:
Stoff: Stoffmarkt
Schnitt: Fanni-Stitch von Pech und Schwefel
Idee: Pattydoo
Verlinkt: RUMS

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