Donnerstag, 28. September 2017

KimonoTee als Sommerbluse

Während hier allmählich der Herbst kommt, möchte ich euch eins meiner Lieblingsteile dieses Jahr im Sommer zeigen. ich habe sie bereits in den Pfingstferien genäht und total gerne angehabt.
Die Bilder sind aus unserem Urlaub in der Bretagne, aus dem ich euch auch hier schon mein Kleid gezeigt habe. Wieder hatten wir tollers Wetter mit Sonnenschein, doch dieses mal trügt der Schein, denn es hat stark gewindet und war seeeehr kalt, sodass das Fotoshootig fast, nicht stadt gefunden hätte. Aber wer schöne Fotos will, muss leiden. Und hey, es hat sich gelohnt!



Entstanden ist die Bluse nach einer Idee in meinem Kopf. Keine Ahnung wie die dahin kam, sie war einfach da.
Als Grundschnitt habe ich das Freebook "KimonoTee" von Maria Denmark genommen und direkt unter der Armen geteilt. Der obere Teil ist aus Spitzen-Stoff und daran habe ich eine dünnen, leichten Stoff gerafft dran genäht. Dadurch war sie im den Sommer schön luftig und perfekt für richtig heiße Tage.
Ich habe für diese Bluse auch schon ein Tutorial geplant, bis vor kurzem hat mir aber der richtig Stoff gefehlt und das Wetter für Blusenist nun ja auch schon vorbei. Aber es steht noch auf meiner To Do Liste für Sommer 2018.


Am Rücken habe ich einen Schlitz mit Knopf gemacht, da ich beim Nähen Angst hatte , die Bluse könne mir sonst nicht passen bzw. ich könnte ich rein oder raus kommen. Die Sorgen waren um sonst und da der Druckknopf immer auf gegangen ist, habe ich ihn nun zugenäht und der Schlitz ist nur noch Dekoration.


Dem genauen Beobachter mag aufgefallen sein, dass ich auf manchen Fotos eine Leggings an habe und auf anderen nicht. Und das, obwohl alle Bilder am selben Strand, zur selben Zeit entstanden sind...
Das ist wieder typisch Marie! Grund: Am Ende habe ich es (im Vergleich zu meiner Mutter, die es von Anfang an gesagt hat) doch eingesehen, dass es mit Leggings (trocken) nichts wird, aber erst als sie so oder so schon zu 50% nass war. Aber es war auch echt kalt!
Tolles Gefühl, wenn der Schmerz nach lässt“ 
Zitat von meinem Vater



Liebe Grüße,
Marie

Zutaten:
Stoff: Aus dem heimischen Stoffregal
Schnitt: Grundschnitt KimonoTee* der Rest ist frei erfunden
Verlinkt: RUMS
 *Man bekommt das Freebook, wenn man sich für den Newsletter anmeldet

Dienstag, 19. September 2017

Meine New Pop Tasche

Am vergangenen Wochenende war gefühlt die ganze Nähwelt beim Lilesstofffestival - nur ich nicht. Aber ich möchte mich nicht beschweren, den ich hatte auch einen tollen Tag:
Ich war im beim New Pop Festival in Baden-Baden.
Jetzt fragt man sich bestimmt, was das mit Nähen zu tun hat, aber erstmal de Reihe nach Ich war bereits im letzten Jahr dort und fand es einfach toll. Damals habe ich gleich beschlossen, dass ich dieses Jahr wieder hingehen will.
Im letzten Jahr habe ich bereits mehrere Autogramme gesammelt. Allerdings "nur" auf Papier und im Laufe des Jahres sind alle irgendwohin verschwunden, ich habe sie bis heute noch nicht wieder gefunden...


Man lernt ja bekanntlich aus seine Fehlen und so habe ich mir für das New Pop Festival 2017 eine Tasche genäht, auf der dann alle unterschreiben solle. Die Idee kam mir so im Juni/Juli, aber ich wäre nicht ich, wenn ich sofort angefangen hätte. Letztlich sahs ich 45 Minuten bevor unser Zug nach Baden-Baden gefahren ist, noch an der Applikation und habe sie in aller letzter Sekunde noch fertig bekommen.
(Soviel zum Thema: Man lernt aus seine Fehlern...)


Aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn ich bin total stolz aus meine New Pop Tasche, die es nicht nur durch ihre Autogramme nur einmal gibt. Nächstes Jahr kommt sie wieder mit und dann wird mit einer anderen Eddingfarbe weiter Autogramme gesammelt. Wobei, vielleicht nähe ich auch eine neue...
(Achtung das schreibe ich jetzt, wahrscheinlich sitze ich wieder ein Tag davor erst an der Tasche.)


Das Logo ist einfach nur aus Stoffausgeschnitten und mit Vliesofix aufgebügelt, zum Absteppen hat es nicht mehr gereicht. Die Tasche ist einfach freihand und nach Gefühl entstanden.

Hier noch ein paar Eindrücke von dem Konzert von Anne-Marie im Festspielhaus und auf der Unplugged-Bühne:




Das ist übrigens nur ein Papaufsteller. Ich glaube, sonst stände ich da nicht so gelassen cool.

Liebe Grüße,
Marie

PS.: Nein, dieses Post wurde NICHT gesponsert, ich hab mir sowohl die Karten wie auch alles andere selber gekauft!

Zutaten:
Stoff: Stoffmarkt und vom Möbelschweden
Schnitt: Selbst gemacht
Verlinkt: Taschen und Täschchen, Dienstags Dinge, Creadienstag und Handmade on Tuesday.


Donnerstag, 14. September 2017

Bretonisches Strandkleid

Nach dem am Montag der erste Post nach 6 Monaten kam, geht es heute weiter mit meinem Strandkleid. Ich habe es schon vor längerer Zeit genäht und jetzt im Sommer ziemlich oft angehabt, besonders in unserm Urlaub in der Bretagne, zu dem bald noch ein extra Post kommt.


Ich  habe das Kleid nach dem Schnitt Muttis Kleid/Shirt genäht, allerdings ohne eingenähtes Gummiband und habe statt dessen einfach ein breites Band als Gürtel genommen. So kann ich variieren, wie ich es gerade gerne möchte. Den Stoff lag schon länger in meinem Regal und hat nur auf das passende Projekt gewartet. Genäht war da Kleid in einer Viertelstunde, vor allem, wenn man unten, so wie ich, einfach einen Rollsaum macht. So fällt es auch sehr schön!



Und nun noch ein paar Worte, wieso ich eigentlich solange nichts gepostet habe:
Eigentlich musste ich mich jetzt nicht Rechtartigen, warum ich in letzter Zeit nichts gebloggt habe und trotzdem tue ich es. Denn ich hatte einfach keine Lust und ich wollte es mir auch nicht erzwingen etwas zu bloggen, einfach nur um etwas gebloggt zu haben, denn ich weiß aus Erfahrung:
Das wird nichts. Der Blog ist mein Hobby, das Spaß machen soll und in letzter Zeit hat es das einfach nicht. Außerdem war ich 4 Wochen in Frankreich für einen Schüleraustausch und hatte 4 Wochen meine Austauschpartnerin bei mir zu Gast.
Im Urlaub habe ich viel über den Blog nach gedacht und dabei habe ich wieder Lust bekommen, etwas mehr als nur auf Instagram zu schreiben und nicht immer nur ein, zwei Bilder sondern viele mehr zu zeigen. Gleichzeitig habe ich es auch geschafft etliche gute Fotos von mir zu machen machen zu lassen und so starte ich voller Elan und guter Vorsätze in ein neues Blogjahr.
Denn ich habe ganz vergessen zu schreiben:
Mein Blog ist nun schon ganze 2 Jahre alt!


 Ich werde versuchen jeden Monat mindestens ein neuen Beitrag zu schreiben, wer aber trotzdem noch mehr von mir sehen möchte, kann mir auf Instagram folgen denn dort bin ich recht aktiv und poste ca. jede Woche etwas, auch wenn es mal nicht zum Nähen gehört.


Die Bilder sind übrigens am Plage de la Torche entstanden, der ganze 20 Kilometer lang ist. Als Kind, dass hauptsächlich am Mittelmeer war, sind dies langen Strände und Dünen immer wieder besonders.


Liebe Grüße,
Marie

Zutaten:
Schnitt: Muttis Kleid/Shirt
Stoff: Aus dem heimischen Stoffregal
Verlinkt: RUMS

Montag, 11. September 2017

Zeig deine Kreativecke #MeinKreativreich

Huhu! Ja, es gibt mich noch!
Ja, ich leben noch und Ja, ich nähe auch noch und habe den Blog nicht vergessen, auch wenn man da glauben könnte. Allerdings hatte ich keien Zeit, bzw. wenn ich Zeit hatte, hatte ich keine Lust zu bloggen sondern hab lieber genäht.

Wer mehr von mir sehen möchte, sollte mir auf Instagram folgen, denn dort schaffe ich es öfter etwas zu zeigen und poste auch Bilder, die nichts mit dem Nähen zu tun haben wie zum Beispiel aus dem Urlaub.

Auf Instagram nehme ich auch ab und zu an einer Challenge teil und poste dann zum jeweiligen Tagesthema ein Bild und ein bisschen Text.

Vor ein paar Woche gab es eine Challenge von Channy (Puppenkind) zum Thema
"Zeig deine Kreativecke"

Bild: https://www.instagram.com/_puppenkind/

Und ich habe es geschafft, jeden Tag mitzumachen, wenn auch die letzten 3 Beiträge mit 2 Wochen Verspätung. Aber besser später als nie!
Heute fasse ich alle Themen nocheinmal hier auf dem Blog zusammen:
  
{Mein Nähplatz}


 Mein Nähplatz ist ein 4×4 Meter großes Zimmer. In dem Zimmer steht ein großer Tisch am Fenster auf dem meine 3 Nähmaschine stehen. An der gegenüber liegenden Wand steht ein KALLAX Regal vom Möbelschweden, in dem meine Stoffe lagern. An den andern beiden Wänden stehen nochmal Schränke, die aber nicht mir gehören. Dazwischen liegen auf dem BodenStoffe und Schnitte, 
die gerade bearbeitet werden.

{Das inspiriert mich}


Meine Ideen für Kleider kommen mir meistens wenn ich in der Stadt in Läden oder im Urlaub in Frankreich auf Märkten mit Kleidern mir die Sachen anschaue.
Dann denke ich nämlich immer:
Das ist schon schön, ABER das kann ich mir ja auch NOCH schöner selbst nähen. Sonst inspiriere ich mich auch an anderen (Näh-) Blogs, Zeitschriften und (Free-)E-Books.
Manchmal kommen mir auch Ideen, wenn ich schöne Klamotten an Freunden, aber auch an wild fremden Menschen sehe.
Wenn garnichts geht und ich keine Idee habe, was ich nähen könnte, lege ich mich auf den Boden vor mein Stoffregal, höre Musik/Radio und beobachte die Stoffe, dabei fällt mir eigentlich immer noch etwas ein.


Das Bild ist aus unserem Venedig-Urlaub letztes Jahr, bei dem mir viele kreative Ideen gekommen sind. Die Bluse ist übrigens selbst genäht. 


{So merke ich mir meine Ideen}

Eigentlich merke ich mir alle Ideen in meinen Kopf. Außer ich sehe in einem Geschäft* etwas schönes, dann mache ich schnell noch ein Foto.
Nur wenn es dann ans Nähen geht mache ich ab und zu eine schnelle Skizze mit Bleistift, um mir das Projekt besser vorstellen kann, besonders wenn ich den Schnitt selber basteln.
 

*Siehe oben bei: {Das inspiriert mich}.

{Meine Stoffe/Lieblingsstoffe}



Ich liebe es Stoffe zukaufen, auch wenn ich immer sehr sparsam bin.
Manche Stoffe kaufe ich und weiß schon genau, was ich aus ihnen nähen möchte, andere kaufe ich einfach nur weil ich sie toll finde, sie lagern dann eine Zeit in meinem Stoffregal (1. Bild)
Am liebsten vernähe ich übrigens Jerseystoffe. .
Lieblingsstoffe sind all die Stoffe, die nicht ganz günstig waren oder Stoffe, die ich zum Geburtstag oder so geschenkt bekommen habe (2. Bild). Sie lagern meist seeeehr lange bis sie angeschnitten und vernäht werde, da ich Angst habe, es könnte nicht gut werden und der tolle Stoff landet in der Tonne.

{Und wohin mit den Stoffresten?}


Ich gehöre zu den Leuten, die nichts weg schmeißen können. So auch bei den Stoffresten. Eine ganze Kiste in meinem Regal ist voll mit ihnen.
Seit einiger Zeit versuche ich aus den Resten immer ein paar Quadrate zu schneiden. Irgendwann, wenn es genug sind, soll daraus mal eine Patchworkdecke werden.

{Schnittmuster aufbewahren}


So ein richtiges System für die Aufbewahrung von Schnitten habe ich für mich noch nicht gefunden, obwohl ich schon viel ausprobiert habe.
Momentan sind die Zeitschriften in den Schubern (links), daneben liegt ein Haufen/Stapel mit Schnitten jeglicher Art, die ich vor kurzem benutzt habe und die noch nicht wieder aufgeräumt sind.
Meine Nähbücher steht im Stoffregal. Schnitte von E-Books, die ich nur in meiner Größe habe, sind in 2 Fächermappen. Da die beiden Mappen schon so voll sind, sind in manchen Fächern aber auch schon 2 oder mehr Schnitte drinnen.
Durch das Chaos in der Mitte, ist es für mich ziemlich wichtig geworden alle Teile ordentlich zu beschriften, sonst findet man nämlich gar nichts mehr und weiß irgendwann nicht mehr zu was ein Schnittteil gehört...
(Und: Ja ich spreche aus Erfahrung!)
{Meine Nähmaschine}


Ich habe mittlerweile insgesamt 3 Nähmaschinen und ich möchte auf keine verzichten.
1. {Brother Innov-is 950}
Meine "Normale"-Nähmaschine, die ich aber auch als Strickmaschine umbauen kann. Sie hat zig Stiche von denen ich aber nur einen Bruchteil benutze und auch die Stickeinheit verwende ich nicht so oft. Trotzdem ist es toll, wenn man ein Mäpchen oder so mit Namen personalisieren kann.
2.{Singer 14SH653}
Im Vergleiche zu meiner Cover (siehe unten↓) hat meine Overlock von Anfang an immer ein bisschen gezickt. Es gab aber auch Zeiten da nähte sie (fast) perfekt. Vor einem Jahr war sie dann in Reparatur und zur komplett Reinigung und danach lief sie wieder gut.
Um das ganze noch mal kurz zusammen zufassen:
Sie ist eine Nähmaschine in der Pubertät, mal total lieb und gleich danach wieder zickig.
Ich kann diese Maschine daher niemanden empfehlen, da es einfach keinen Spaß macht, wenn zwischendurch die Naht 👎🏻
3.{Janome Cover pro 2000 CPX}
Seit Anfang des Jahres habe ich nun auch eine Coverlock Maschine. Ich habe mich, ob wohl man im Internet nicht nur gutes über sie findet, für diese Maschine entscheiden und bis jetzt nähet sie alles ohne Probleme👍🏻. Allerdings habe ich noch nicht so viel mit ihr genäht, da ich noch keine so große Auswahl an Garn habe.
Und zum Schluss habe ich auch noch einen Plotter (Silhouette Portrain)


(Das hier ist nur die kurz Zusammenfassung, ein ausführlicher Bericht kommt bald.)

{Ordnungssystem Kurzware}


Meine Kurzwaren sind im ganzen Nähzimmer verstreut. Ein Teil steht in großen Gläsern auf dem Regal, ein anderer ist in dem Schrank und wieder andere Sachen liegen auf dem Nähtisch verteilt.
Kleiener Tipp:
Wenn man, zum Beispiel bei der Coverlock, mal eine Nadel nicht braucht,
kann man diese prima mit einem Stück Washi Tape oben an der Maschine befestigen und
wenn man sie wieder braucht, ist sie gleich griffbereit.

Liebe Grüße,
Marie