Sonntag, 24. April 2016

Fashion Revolution Day 2016

Am 24. April 2013 stürzte in Rana Plaza (Bangladesch) eine Textilfabrik ein. Es starben 1127 Menschen und mehr als 2400 wurden schwer verletzt. Seit diesem Tag erinnert die ganze Welt am 24. April an alle verunglückten Menschen. Auch die Nähbloggerwelt möchte daran erinnern und so hat Susanne auf ihrem Blog eine Aktion gestartet. Sie ruft auf, dass alle ein Foto von sich an der Nähmaschine machen und dazu schreiben, was  nähen für sie bedeutet und wieviel Arbeit in einem genähten (Kleidungs-) Stück steckt.


So eine Aktion möchte ich auf jeden Fall unterstützen, denn ich nähe jetzt schon mehrere Jahre und weiß, wie viel Arbeit in einem genähten Teil steckt. Und natürlich ist das Nähen für mich nur ein Hobby und man denkt vielleicht, was kann eine einzelne Person bewirken, aber wenn jeder so denkt, passiert nie etwas.


Aus dem gleichen Grund habe ich mir  auch vorgenommen, keine (Billig-) Klamotten zu kaufen, mehr dazu hier.
Und das bin ich an meiner Nähmaschine:

Ich saß ewig vorm Computer und habe überlegt, wie ich am besten anfange, aber mir ist nichts passendes eingefallen.
Deshalb habe ich mir noch mal die Frage gestellt: Was bedeutet nähen für mich?
Hier ist nun meine Antwort:
Nähen ist für mich ein wunderschönes Hobby. Es macht mir Spaß, mich kreativ auszutoben und dass ich alles nach nach meinen Vorstellungen und Wünschen gestalten kann.
Aber es ist natürlich auch Arbeit, die man nicht unterschätzen darf. Zum Beispiel ist es unmöglich, ein T-Shirt für 3€ oder eine Jeans für 7€ zu produzieren und den Näherinnen und Nähern faire Stundenlöhne zu bezahlen.
Wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft, alles ist nach einer Saison "out" und es muss was Neues her. Ich liebe jedes meiner selbst genähten Kleidungsstücke sehr und trage sie, bis sie zerfallen oder nicht mehr passen.

Das war es jetzt auch, es ist irgendwie sehr viel geworden...

Liebe Grüße
Marie

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